"Zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren ist schon sehr nachhaltig, aber im ländlichen Raum ist man natürlich auf das Auto angewiesen", erklärt Claudia Schmitz, Koordinatorin bei Fahrmit. "Aber wir suchen trotzdem auch im ländlichen Raum nach Alternativen."
"Es macht keinen Sinn, dass jeder mit seinem Wagen alleine unterwegs ist. Man sollte sich zusammentun und absprechen. Oder anbieten, dass der Wagen zur Verfügung steht. Das wäre unser Traum, dass in jedem Dorf ein Pool von zur Verfügung stehenden Wagen genutzt werden kann von allen Leuten, so dass nicht jeder seinen eigenen Wagen haben muss." In St. Vith gibt es ein solches Projekt bereits, dort steht ein Elektroauto zur Verfügung.
Fahrmit sucht aber auch nach anderen Ideen, um die alternative Mobilität in Ostbelgien zu fördern, und startet deshalb einen Projektaufruf. "Man kann Unternehmer sein, eine Vereinigung, eine Jugendgruppe oder ein Viertelkomitee. Wer aktiv werden will, kann bis zum 29. April einen Antrag einreichen. Man muss dazu auch einen Kostenvoranschlag einreichen, so ganz einfach ist es also nicht, aber die Hürden sind zu schaffen", so Claudia Schmitz.
Unterstützt werden diesmal die interessantesten Projektvorschläge für die Gemeinden Eupen, Lontzen und Raeren. Mehr Informationen auf der Webseite von Fahrmit ...
jp/km