Erst dort dürfen sie zusteigen. Im Fall der zwei Familien aus Recht ist dies auf einer Nationalstraße ohne Bürgersteig und ohne Licht.
Der Grund dafür ist, dass die Regionalregierung ein älteres Dekret der Französischen Gemeinschaft wieder in Kraft gesetzt hat. Diese Problematik war auch Thema eines Gesprächs zwischen dem Kelmiser Bürgermeister Grosch und seinem Kollegen aus Bleyberg. Beide kündigten an, sich für eine Lösung einzusetzen.
Wie der Sprecher von Mobilitätsminister Henry dem BRF gegenüber auf Anfrage erklärte, sei die neue Lage eine Folge der Politik, längere Schülertransportwege zu bevorzugen. Er räumte ein, dass es durchaus, so wörtlich, "perverse Effekte" geben könne und erklärte weiter, der Minister werde eine Ausnahmelösung suchen.
Frederik Schunck
Liebe Redaktion,
"effets pervers" mit "perverse Effekte" zu übersetzen, zeugt nicht gerade von Sprachenkenntnis. Besser wäre es, von "unerwünschten Nebeneffekten" zu sprechen.
Wortwörtliche Übersetzungen können nämlich ab und an zu (un)erwünschten Nebeneffekten führen