Beide Männer fuhren im September 2019 in Würselen nachts betrunken hintereinander mit ihren Autos durch die Felder. Der Angeklagte erwischte den Radfahrer mit seinem Wagen, als der auf einem Radweg die Straße kreuzte.
Das Opfer wurde bei dem Aufprall über die Windschutzscheibe zu Boden geschleudert. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass das Unfallauto nicht mehr fahrtüchtig war und die Polizei später Trümmerteile im Umkreis von 40 Metern fand.
Der Unfallfahrer rief seinen Bekannten an, der inzwischen vorbeigefahren war. Der fuhr nach Hause, holte ein Abschleppseil und brachte Unfallwagen und Fahrer von der Unfallstelle weg. Um den lebensgefährlich verletzten Radfahrer kümmerte sich niemand. Er starb an der Unfallstelle. Der Unfallfahrer stellte das beschädigte Auto in seine Garage, kaufte ein identisch aussehendes Auto und montierte das alte Kennzeichen.
Volker Krings
