Der Künstler R.O. Schabbach hat an diesem Samstag, dem 25. Januar, ab 17 Uhr bunte Gemälde auf zwei Pfeiler der Hochmoselbrücke projiziert und den Brückenteil über der Mosel von allen Seiten zum Leuchten gebracht. Am am 14. und 15. Februar ist diese Lichtinstallation erneut zu sehen.
Das besondere: "Es soll eine dreidimensionale Lichtkunstskulptur mit Weltrekordformat werden", sagte der Künstler im Vorfeld zu seinem Kunstprojekt. Die Installation erstrecke sich über 250 Meter Breite, 160 Meter Höhe und 30 Meter Tiefe. So soll ein Bogen über die Mosel von der Eifel in den Hunsrück entstehen - für den Künstler das "Tor zur Mittelmosel", sagte er. Jeder Pfeiler werde 360 Grad inszeniert plus die Unterseite der bis zu 160 Meter hohen Brücke.
Es gab Testläufe, aber da wurden immer nur Fragmente inszeniert. Auch der Künstler selber sah das Kunstwerk am Samstagabend zum ersten Mal komplett. Der gebürtige Düsseldorfer hat die Brücke, die seit 2011 im Bau war, bereits 2017 und 2018 mit Lichtkunst "bespielt".
Rund 20 besondere Projektionsgeräte, die der Künstler selbst entwickelt hat, sind für das Kunstwerk notwendig. Vielleicht landet er mit der Installation erneut im Guinness-Buch der Rekorde.
dpa/lo