Dem 22 Jahre alten Angeklagten wird fahrlässige Tötung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und verbotenes Autorennen vorgeworfen. Der Prozess findet vor dem Jugendschöffengericht statt.
Die Polizei war nach damaligen Angaben davon ausgegangen, dass der junge Mann in jener Nacht im Dezember 2018 zu schnell auf der Landstraße zwischen Stolberg und Aachen unterwegs war. An einem Blitzer soll er einen Schlenker auf die Gegenspur gemacht haben - offenbar, um den Kontakt der Radaranlage zu umfahren. Dabei stieß er nach früheren Angaben frontal mit einem Auto zusammen, in dem eine 44-Jährige mit ihren 16 und 17 Jahre alten Kindern saß. Die Mutter und ihre Kinder starben. Auch eine 21-Jährige und ein 22-Jähriger, die in dem Auto des Angeklagten gesessen hatten, überlebten nicht.
dpa/rkr