Das neue Jahr beginnt, wie das alte endete. Der desolate Zustand der öffentlichen Toiletten bleibt weiterhin Thema im Gemeinderat Kelmis. Sandy Nyssen von der PFF berichtet über abgebrannte Seifenspender, fehlende Handtücher, Zigarettenstummel und Uringestank. Der zuständige Schöffe Björn Klinkenberg versichert, man tue sein Bestes. Täglich würden die sanitären Anlagen durch den Bauhof kontrolliert und zwei Mal wöchentlich gereinigt.
Doch die Opposition gibt sich damit nicht zufrieden. Wenn die Toiletten täglich kontrolliert würden und es weder Seife noch etwas zum Hände abtrocknen gebe, dann stimme da doch etwas nicht, bemängelt Nyssen. Der Bürgermeister begegnet der Debatte mit Verständnis. Auch er könne nicht verstehen, wie ein öffentlicher Raum derart zweckentfremdet wird. Um dieser Frage nachzugehen, sei ein baldiges Treffen mit der Polizei vereinbart worden.
Jedoch befürchtet der Bürgermeister, dass man möglicherweise nicht um die Lösung eines Münzsystems herum komme. Dann müsste man in der Gemeinde Kelmis zukünftig für den Toilettengang zahlen.
Sarah Dederichs
In dieser Sache ist die gemeinde beziehungsweise das Bauhofpersonal nicht schuld daran.
Es gibt meineserachtens nur eine lösung: CAMERAS sowohl innerhalb des gebäudes wie ausserhalb !!!
Tja, Herr Kern, Ihr Vorschlag läuft dann darauf hinaus, dass im Falle eines Falles kleine, aber kräftige Männchen aus der Kamera herauskrabbeln und den Missetätern den (ohnehin blanken) Hintern versohlen.
Davon abgesehen: zwei Mal pro Woche putzen? Schauen Sie sich mal den Putzfrauenzettel in Supermärkten an! Alle zwei Stunden gehören öffentliche Klos geputzt.