Gesundheitsminister Mollers weist die Vorwürfe der CSP zurück, das neue Schulzahnpflegekonzept sei ein Rückschritt. Das Gegenteil sei der Fall. Durch die Reform gebe es ein Plus an Leistungen. Mollers verspricht, das neue Konzept systematisch auf den Prüfstand zu stellen.
Der sozialpolitische Sprecher der CSP, Patrick Meyer, hatte kritisiert, dass die Zahnärzte nicht mehr in die Schulen gehen und dass die Vorbeugung somit nicht mehr professionell sei. Mollers betont dagegen, die Animationen durch professionelle Schulzahnpflegehelferinnen seien verstärkt zielgruppenorientiert und stärker mit den schulärztlichen Untersuchungen vernetzt. Auch werde das Konzept von der Universität Lüttich begleitet.
Mit dem neuen Konzept werden Eltern ermutigt, zweimal jährlich mit ihren Kindern einen Zahnarzt zu besuchen. Der offizielle Tarif wird vollständig zurückerstattet.
mitt/fs