Drei von ihnen wurden zu lebenslanger Haft verurteilt, der vierte Angeklagte war zum Tatzeitpunkt im Oktober 2018 noch minderjährig und bekam deshalb eine Jugendstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten.
Das Opfer, ein 27 Jahre alter Mann, war der neue Partner der Ex-Freundin des Hauptangeklagten. Der Hauptangeklagte glaubte offenbar, wieder mit der Frau zusammenkommen zu können, wenn der neue Freund erst einmal tot war. Die Männer lauerten ihm auf einem Parkplatz auf, schlugen und traten ihn und attackierten ihn mit einem Messer. Sie sperrten ihn in den Kofferraum eines Wagens. Als der Mann sich daraus befreien konnte, ging der Haupttäter mit einem Messer auf ihn los. Insgesamt erlitt das Opfer 52 Schnitt- und Stichverletzungen, denen es schließlich erlag.
Die Staatsanwaltschaft hatte für alle Angeklagten Haftstrafen wegen Mordes gefordert. Der Verteidiger des 23-Jährigen plädierte auf elf Jahre Haft wegen Totschlags.
dpa/lo