Rund 100.000 Euro sieht die Gemeinde 2020 für den Unterhalt der Wege vor. Viel zu wenig, findet die Union-Fraktion. Die Straßen leiden, formulierte es Roger Franssen.
Finanzschöffe José Grommes argumentierte, es sei ein realistischer Haushalt mit langfristigen Zielen - ohne Schnellschüsse, die sich die Gemeinde nicht leisten könne, da die nötigen Einnahmequellen fehlten.
Eingeschränkt sei die Gemeinde auch aufgrund der hohen Personalkosten - und das trotz des Fachkräftemangels.
Grommes bedauerte, dass gewisse Gemeinden anderen das Personal abwerben. Man wolle nun gemeinsam mit dem neuen Generaldirektor ein Fallmanagement ausarbeiten, um die Verwaltungsarbeit effizienter zu gestalten.
Im ordentlichen Haushalt rechnet der Finanzschöffe insgesamt mit Ausgaben von rund sechseinhalb Millionen Euro. Der außerordentliche Haushalt sieht Ausgaben in Höhe von zweieinhalb Millionen Euro vor. Die Opposition war mit den geplanten Investitionen unzufrieden. Sie stimmte einvernehmlich gegen den außerordentlichen Haushalt.
Raffaela Schaus