Laut CSP ist der Haushalt der Stadt Eupen nur eine Kopie des Vorjahres. Sie warf der Mehrheit zu wenig politischen Gestaltungswillen vor. Große Projekte: Fehlanzeige.
Der CSP-Stadtrat Fabrice Paulus unterstellte der Mehrheit sogar Fatalismus. Wer davon ausgehe, dass die Kassen leer sind, müsse halt kreativ werden.
Bürgermeisterin Claudia Niessen erwiderte, gute Politik sei nicht das medienwirksame Ankündigen von Leuchtturmprojekten, sondern ein fleißiges Handeln. Dabei gehe es um das Anstoßen vieler kleiner Projekte, die das Leben einer Stadt verbessern. Das Gemeindekollegium sei sich deshalb auch nicht zu schade, kleine Dinge, wie zum Beispiel die Anschaffung von Laubbläsern, ernsthaft zu diskutieren, so Niessen.
Ein paar Zahlen
Im Stadtrat wurden auch interessante Zahlen über Eupen mitgeteilt: Am 31. Dezember 2018 zählte die Stadt Eupen 19.911 Einwohner. Das ist ein Anstieg um 139 Personen. Ende 2018 waren insgesamt 254 Angestellte und Arbeiter bei der Stadt beschäftigt.
In Bezug auf die Bautätigkeit konnte 2018 in Eupen ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Dies belegt die Entwicklung der Anzahl an Städtebaugenehmigungen und -erklärungen.
Im Schuljahr 2018-2019 besuchten in den Eupener Gemeindeschulen 408 Kinder einen Kindergarten, 696 eine Primarschule. 393 Schüler haben die Kurse der Haushaltsschule absolviert.
Manuel Zimmermann