"Personell sind wir sehr gut aufgestellt", sagt Claudia Fonk. "Das ÖSHZ Raeren ist ein sehr modernes Unternehmen mit vielen Diensten: ein Sozialdienst, ein großes Sekretariat, eine Buchhaltung und ein Dienst für sozialberufliche Eingliederung. Eine Person unterstützt das ÖSHZ integrativ."
Den Rentendienst hat das ÖSHZ 2010 von der Gemeinde übernommen. Damit habe sich das Zentrum noch mehr geöffnet und sei eine Anlaufstelle für das ganze Dorf. "Claudia Fonk steht für Kontinuität", erklärt Präsident Ferdy Leusch. Sie kenne die Abläufe aufgrund ihrer langjährigen Arbeit beim Sozialhilfedienst.
Raeren hat das höchste Durchschnittseinkommen der DG-Gemeinden. Dennoch bezuschusst die Gemeinde Altenheimbewohner in diesem Jahr mit 50.000 Euro, damit sie sich den Platz im Altenheim leisten können.
"Das relativ hohe Durchschnittseinkommen lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Altersarmut zu", sagt Ferdy Leusch. Es gebe sehr wohl Altersarmut in der Gemeinde und das ÖSHZ Raeren müsse Gelder frei machen, um den alten Menschen eine Bleibe in den Altenheimen zu verschaffen.
Jedes Jahr im Dezember organisiert das ÖSHZ ein Weihnachtsbaumprojekt und beschenkt Kinder aus armen Familien. Im Dezember wird ein Weihnachtsbaum mit den Wunschkarten der Kinder geschmückt. Jedes Kind darf sich etwas für 25 Euro wünschen. "Das Weihnachtsbaumprojekt gibt es seit 2010, und es wird sehr großzügig von der Bevölkerung unterstützt", so Claudia Fonk,
2002 ist Claudia Fonk gestartet und kann den Vergleich ziehen: Das ÖSHZ befindet sich im Wandel.
Chantal Scheuren