Sie gehört seit 1993 zum besonderen Kulturerbe der Wallonie: die Place Saint-Georges. Die Keimzelle des historischen Herzogtums Limburg ist ein Anziehungspunkt, nicht nur für Einheimische, sagt Bürgermeisterin Valérie Dejardin: "Hier herrscht eine geschichtsträchtige, ruhige und gemütliche Atmosphäre. Das ist im Zeitalter der sozialen Medien selten geworden."
Doch der Zahn der Zeit hat an dem Platz genagt. Unzählige Löcher und kaputte Steine sind die Folge. Dieses Bild soll bald der Vergangenheit angehören. Die Instandsetzung der Pflaster hat begonnen.
Doch die Renovierung ist komplex. Der Platz soll so wiederhergestellt werden wie er war. "Man kann also hier nicht machen was man will", sagt die Bürgermeisterin. Aufgrund der vielen Bauarbeiten, die hier in den vergangenen 40 Jahren stattgefunden haben, sind einige Pflastersteine verschwunden. Ein Drittel des Materials muss ersetzt werden.
"Dabei müssen wir auf den Originalentwurf des Platzes achten. Das heißt: Wir können nicht einfach einen Weserstein neben einen anderen Pflasterstein legen."
Die verschiedenen Phasen der Bauarbeiten kommen zügig voran. Der erste Teil soll bis zum Winter fertiggestellt sein. Die Kosten sind auf 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Sie werden zu 90% bezuschusst.
Den Rest finanzieren Spender. Insgesamt 600 Blausteinpflaster aus Sprimont haben Menschen gespendet. Sie werden 10% des Platzes abdecken, einer pro Quadratmeter.
mb