2 Kommentare

  1. In Belgien wie auch in den Nachbarstaaten steht das "Stoffpauken für die Prüfung und dann gerne wieder vergessen" im Mittelpunkt des Unterrichtprogramms. Für die Förderung des Einzelnen bleibt da in den großen Klassen keine Zeit mehr...Wer weiß, wieviel Talente, ja unerkannte Genies, dabei den Bach runter gehen...

  2. Ich frage mich, ob es hilfreich ist, wenn die Früh“hilfe“ mit einem Rundumschlag gegen Unterrichtswesen und Lehrkräfte behauptet, dass Schüler mit besonderem Förderbedarf in der DG diskriminiert werden.
    Eigentlich sind doch Frühhilfe, Kaleido, ZFP, Ministerium, Schulen... dazu da, mit den Eltern zu überlegen, wie man ein Kind mit besonderen Bedürfnissen am besten helfen kann - und dazu gehört auch die Entscheidung über den besten Förderplatz.
    Ich bin ein großer Verfechter von inklusivem Unterricht, doch gibt es eine Reihe von Gelingensfaktoren, die wir bislang noch nicht überall haben. Dazu gehört neben der Infrastruktur aus meiner Sicht vor allem die Offenheit aller Beteiligten, die das Wohl aller Kinder in den Mittelpunkt stellt - aller Kinder, also auch das Wohl der Kinder, die glücklicherweise keine so spezielle Förderung brauchen.
    Und diesen Willen zur Kooperation wünsche ich mir bei allen Beteiligten, keine pauschalisierten Angriffe und Unterstellungen, die vielleicht der eigenen Profilierung dienen, aber nicht dem Kind.