Diskutiert wurden Fragen der Chancengleichheit, der Sicherheit, der Nachhaltigkeit und der institutionellen Herausforderungen. Und es wurden fünf Stipendien vergeben.
Künftig sollen jedes Jahr herausragende Nachwuchsforscher dabei unterstützt werden, europäische Zukunftsfragen zu bearbeiten. Die ersten fünf Stipendiaten wurden unter mehr als hundert Bewerbern aus 30 Ländern ausgewählt.
Über die Zielsetzung sagt Jürgen Linden, der Vorsitzende des Karlspreis-Direktoriums, im BRF-Gespräch: "Wenn wir heute sehen, dass wir auf G2 statt G7 oder G20 zulaufen, nämlich eine Bipolarität von USA und China, dann fragen wir uns, ob wir darauf vorbereitet sind. Das sind wir nicht! Wir fallen durch den Rost."
Mit der Karlspreis Akademie habe man die Idee, dass junge Leute nicht durch den Rost fallen, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen sollten, so Linden weiter. Sie sollten Themen identifizieren und analysieren und Lösungsansätze für die Zukunft erarbeiten.
Stephan Pesch