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Von wegen Rechts: Vogelsang präsentiert neue Broschüre

15.10.201917:39
Neue Aktion der Burg Vogelsang (Bild: Max Kirchens/BRF)
Neue Aktion der Burg Vogelsang (Bild: Max Kirchens/BRF)

Seit einigen Jahren sorgen rechtsextreme Parolen wieder für Aufsehen. Nun folgen den Worten leider auch wieder Taten, beispielsweise der Anschlag von Halle oder die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. In Vogelsang wurde jetzt ein neues Projekt gegen diese Entwicklungen vorgestellt.

Vogelsang ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Auch die eigene Geschichte des Standortes. Einst diente Vogelsang als Kaderschmiede der NSDAP. Heute, 75 Jahre später, hat sich die Welt verändert. Aber in Vogelsang wird immer noch unterrichtet. Doch dabei geht es nicht mehr um den Arier oder die Herrenrasse, sondern um Toleranz und Solidarität. Das bunte Miteinander steht im Fokus.

Im Rahmen der Initiative "NRW Weltoffen" ist nun eine neue Broschüre erschienen. Das Projekt heißt "Von wegen Rechts". Auf 36 Seiten wird besprochen, wie die Gesellschaft heute mit rechtsextremen Gedanken konfrontiert wird. Begleitet wird die Broschüre von einem Aktions-Set, das dazu einlädt, öffentlich für eine vielseitige und liberale Demokratie einzustehen. Dazu stellt die Initiative Aufkleber, Magnete und Postkarten zur Verfügung.

Dass ein tagesaktueller Bedarf an solchen Projekten besteht, weiß Sabine Weber, Mitarbeiterin in Vogelsang: "Wir stellen uns immer wieder die Frage: 'Was hat Nationalsozialismus heute noch mit uns zu tun?'. Themen wie Rassismus sind heute wieder sehr aktuell. Es gibt rechtsextreme Bestrebungen. Da ist es wichtig, dem etwas entgegen zu setzen und wir sind uns natürlich unserer historischen Verantwortung ganz besonders bewusst."

Neue Aktion der Burg Vogelsang (Bild: Max Kirchens/BRF)
Bild: Max Kirchens/BRF

Vogelsang will mit der neuen Broschüre auf verschiedene gesellschaftliche Problemlagen reagieren. Denn sprachliche Verrohung und digitaler Hass gehören heute leider zum Alltag. Auch gegen Vorurteile und Rassismus will das Projekt vorgehen und so einen Beitrag zu einer vielfältigen und toleranten Gesellschaft leisten. Notwendige Bemühungen, angesichts der Menge an Hasskommentaren im Netz.

Bedauernswerterweise besteht wieder ein Bedarf an Aufklärung gegen völkisches Gedankengut. "Es ist uns sehr wichtig, uns heute aktiv mit den Fragen auseinander zu setzen: Was hat Nationalsozialismus mit uns zu tun? Wie gestalten wir heute gemeinsam eine demokratische Gesellschaft, die auf unserer freiheitlichen Grundordnung beruht?", sagt Sabine Weber.

Zielgruppe des Projektes ist die gesamte Gesellschaft. Das Publikum ist entsprechend vielseitig. Jährlich besuchen etwa 300.000 Menschen Vogelsang. Darunter sind neben vielen Schülern und Studenten auch Familien und Pensionäre. So hat man in Vogelsang einen breiten Erfahrungsschatz gesammelt, der sich in den zahlreichen Aktionen widerspiegelt. In vielen einzelnen, kleinen Projekten will man so dem großen Ganzen näher kommen, in einem stetigen und kontinuierlichen Prozess.

Burg Vogelsang
Burg Vogelsang
Burg Vogelsang
Burg Vogelsang (Bild: Max Kirchens/BRF)
Burg Vogelsang (Bild: Max Kirchens/BRF)

Vogelsang ist ein historischer Ort, der dadurch auch sehr praxisnah ist. Hier wird Geschichte lebendig und am eigenen Leib erfahrbar. In der neuen Broschüre geht es um uns und die Art und Weise, wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen. Aber es geht auch darum, welche Gemeinschaft so nie wieder entstehen darf.

Die Broschüre stellt eine klare Ablehnung von Rassismus und Fremdenhass. Sie ist eine Lobrede auf die Vielfalt der Menschen und der Kulturen. Überzeugungen, die es wert sind, verteidigt zu werden. Damit sich die Gräuel des 20. Jahrhunderts nicht wiederholen.

Max Kirchens

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