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"Do not call me": VoG hilft, Telefonwerbung zu vermeiden

15.10.201910:45

Es ist vermutlich eine der erfolgreichsten Erfindungen der vergangenen Jahrzehnte: das Telefon. Einst begann dieser Siegeszug mit klobigen Geräten, die einem Ziegelstein glichen. Heute hat wohl jeder ein modernes Smartphone in der Tasche. Klein, handlich und mit unglaublich vielen Funktionen ausgestattet: ein Wunder der Technik. Doch auch hier gibt es Schattenseiten.

Das hat wohl jeder schonmal erlebt: Das Telefon klingelt, man nimmt den Hörer ab und schon ist es passiert. Man wird mit Werbung überschüttet, ein ganz spezielles Sonderangebot wird zu einem einzigartig niedrigen Preis verkauft. Urplötzlich findet man sich in ein Verkaufsgespräch verwickelt. Doch statt zuzuschlagen, legen die meisten genervt auf.

Bei Telefonwerbung wird einem praktisch alles angeboten: Zeitschriften-Abonnements, Pauschalreisen, Autoversicherungen. Dass bei so einem breiten Angebot ständig Werbetelefonate eingehen, ist wenig verwunderlich.

Da fragt man sich vor allem, woher die Unternehmen denn die Kontaktinformationen haben. Tatsächlich ist es so, dass verschiedene Firmen Kundendaten untereinander weiterreichen dürfen, sofern der Kunde dies nicht explizit verweigert hat. So passiert es schnell, dass Telefonnummern von einem Betrieb zum nächsten wandern. Und von dort aus dann wieder zum nächsten. Überall wird man als potentieller Kunde aufgelistet. Der nächste Werbeanruf lässt nicht lange auf sich warten.

Die Telefonnummer zu wechseln, ist zwar eine Möglichkeit, doch es geht auch weniger drastisch. Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie man den störenden Anrufen begegnen kann.

Die Kammerabgeordnete Kattrin Jadin hat sich mit dem Thema befasst. Grund für ihr Interesse ist der Umstand, dass auch sie selbst mit Werbung am Telefon in Kontakt geraten ist. "Ich muss Ihnen gestehen, ich bin diesen Sommer selbst oft Opfer dieser Telefonwerbung geworden. Da hab ich mich doch schon ein wenig gewundert, wie denn Operatoren auf meine Handynummer kommen konnten."

Doch in Belgien muss man diese Anrufe nicht tatenlos hinnehmen. Hilfe kommt dabei von allerhöchster Ebene. "Der Wirtschafts- und Verbraucherschutz, also eine Institution auf föderaler Ebene, hat eine Telefonlinie und auch eine Webseite errichtet, auf der man ganz einfach - und übrigens auch auf deutscher Sprache - seine Angaben geben kann, wenn man nicht mehr durch Telefonwerbung belästigt werden will", erklärt Jadin.

Hinter dieser Initiative steckt die VoG "Do not call me". Diese ist im Internet unter dncm.be zu erreichen. Dort kann man sich registrieren und seine Telefonnummer angeben. Belgischen Firmen ist es nun verboten, Nummern zu kontaktieren, die so registriert sind. Die VoG "Do not call me" bietet also einen modernen, digitalen Weg, um Telefonwerbung zu vermeiden.

Dass das auch traditioneller und vollkommen analog geht, weiß man in der Eupener Innenstadt. Eine Strategie erfreut sich dabei besonders großer Beliebtheit. "Ich bin da schnell fertig. Ich spreche deutsch und wenn die Dame oder der Mann dann fragt 'Vous parlez pas le français?', dann leg ich sofort auf", sagt ein Passant. Genauso handhabt es auch ein anderer Befragter: "Manchmal, wenn ich keine Zeit habe, bestehe ich darauf, dass ich nur deutsch könnte und dann endet das Telefonat sehr plötzlich."

Die meisten solcher Werbegespräche scheitern also prompt an der Sprachbarriere. Doch selbst für die deutschsprachigen Verkäufer ist der Erfolg höchst ungewiss. "Jetzt fällt mir etwas ein, dass es wert ist, erzählt zu werden", berichtet ein Passant. "Mich rief ein Herr an, der mir etwas verkaufen wollte. Und da sagte er: 'Wie heißen Sie denn?' Ich sagte ihm daraufhin: 'Da muss ich wohl lachen! Sie kennen meine Telefonnummer und wissen nicht, wie ich heiße?' Und dann habe ich aufgelegt."

Max Kirchens

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