Die Unterstützte Kommunikation ist ein wichtiger Themenschwerpunkt für die Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben und das Zentrum für Förderpädagogik. Am 11. und 12. Oktober stellen DSL und ZFP die neuen Entwicklungen und Möglichkeiten in diesem Bereich vor.
"Unterstützte Kommunikation beinhaltet die Methoden für Leute, die gar keine Lautsprache haben oder eine Lautsprache, die nicht ausreichend ist. Es gibt Hilfsmittel, um diesen Leuten die Kommunikation wieder zu ermöglichen", erklärt Nicole Quinting vom ZFP. "Die Gebärden sind eine Sache, es gibt aber auch Symbole. Das geht hin bis zu technischen Hilfsmitteln, wie man das zum Beispiel von Stephen Hawking kennt, der seinen Sprachcomputer mit den Augen steuerte."
"Es geht ganz einfach darum, dass Kommunikation ein Recht ist. Und ein Grundbedürfnis", fügt Dirk Schleihs hinzu. "Menschen, die nicht reden und sich nur non-verbal äußern können, denen kann man halt nicht in den Kopf gucken. Und dann muss man schauen, wie man da helfen und unterstützen kann. Im ZFP gibt es das seit zehn Jahren. Wir haben daraus einen Schwerpunkt gemacht."
Am Freitag (11. Oktober 2019) findet eine Tagung für Fachkräfte im Kloster Heidberg in Eupen statt. Es geht darum, wie individuell angepasste Kommunikationsmittel in den verschiedenen Lebensbereichen der Personen mit Unterstützungsbedarf genutzt werden können.
Am Samstag (12. Oktober 2019) findet von 10 bis 16 Uhr eine Messe im Zentrum für Förderpädagogik in Eupen statt. An verschiedenen Ständen erhalten die Besucher Informationen rund um das Thema "Unterstützte Kommunikation".
Mehr Informationen zum Programm auf der Seite des ZFP ...
mitt/km