Büllingens Bürgermeister sprach im Gemeinderat unter anderem Entwicklungen auf Ebene der DG an. 2020 wird die DG ja bekanntermaßen zuständig für die Raumordnung. Umfangreiche Bauvorhaben dürfe man in Büllingen jedoch nicht erwarten, denn die Umstände im Forstwesen aufgrund des Borkenkäferbefalls werden Folgen für den Haushalt der Gemeinde mit sich bringen. Größere Projekte müssten somit - zumindest im nächsten Jahr - auf die lange Bank geschoben werden, so der Bürgermeister.
Digitale Aufrüstung für das neue Rathaus
Einige größere Bauprojekte laufen aber bereits und neigen sich dem Ende zu. Das trifft auch auf den Bau des Rathauses zu. Der Gemeinderat hat sich nun um die digitale Inneneinrichtung des Neubaus gekümmert: Diese umfasst mitunter 31 PCs und einen Laptop. Auch das Lastenheft für die entsprechenden Programme und deren Installation wurden genehmigt. Insgesamt soll diese digitale Aufrüstung mit rund 53.000 Euro zu Buche schlagen.
Für das neue Rathaus sollen auch zwei interaktive Bildschirme erworben werden, die die Funktionen von Beamern in Versammlungsräumen beispielsweise übernehmen und beim Einsparen von Papier helfen sollen. Gleichzeitig will die Gemeinde drei interaktive Tafeln für die Schulen in Honsfeld, Rocherath und Wirtzfeld beschaffen.
Pfarrhaus
Neben dem Bau des Rathauses soll aber auch die Renovierung des Pfarrhauses in Büllingen bald ein Ende haben. Bürgermeister Friedhelm Wirtz ließ es sich nicht nehmen, Gerüchte anzusprechen, der Bauhof sei bei diesem Projekt in Verzug geraten. Dies sei nicht der Fall. Ursprünglich wollte die Gemeinde nur das Pfarrsekretariat erneuern, erst später sei die Priesterwohnung hinzugekommen, sagte Wirtz.
Trinkwasserreserven
Thema im Gemeinderat waren auch die Trinkwasserreserven Büllingens. Dank Niederschlägen haben sich diese wohl erholt. Doch zeitweise waren die Reserven in einem kritischen Zustand, so dass der Verbrauch von Trinkwasser zeitweilig eingeschränkt werden musste.
Diese Polizeiverordnung konnte nun aufgehoben werden. Ob die Verordnung einen großen Unterschied beim Verbrauch gemacht habe, könne nicht gemessen werden, so Wirtz. Laut Polizei gab es einige mündliche Ermahnungen, aber keine Protokolle, was den Wasserverbrauch angehe. Geholfen in der Trockenperiode habe der Liefervertrag mit dem deutschen Nachbarort Hellenthal. "Wir haben die Wasserlieferungen aus Hellenthal wochenlang bis zum Maximum ausgenutzt", erklärte Wirtz.
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