Die Dorfgemeinschaft in Mirfeld beabsichtigt den Bau eines Dorfhauses. Der Gemeinderat genehmigte nun prinzipiell den Ankauf einer Parzelle von rund 34 Ar, die zum großen Teil in der Bauzone (20 Ar), zum Teil in der landwirtschaftlichen Zone (14 Ar) liegt.
Insgesamt zahlt die Gemeinde dafür 77.820 Euro. Das Gelände liegt, von Amel aus gesehen, links von der Regionalstraße nach Büllingen (N 658).
Die Mirfelder entscheiden
Ob und was dort gebaut wird, das sollen die Dorfversammlungen zeigen, die ab dem nächsten Jahr im Rahmen der Aktion zur Ländlichen Entwicklung organisiert werden.
Im Gemeinderat war man sich einig, das nicht zwangsläufig die ganze bebaubare Fläche für ein Dorfhaus benötigt wird. So oder so verfüge die Gemeinde damit über Bauland in Mirfeld, sagte Bürgermeister Erik Wiesemes.
Schöffe Marcel Thomé, der in Mirfeld wohnt, erklärte, dass in einer ersten Phase ein Container an dieser Stelle als Dorftreff dienen solle. Erik Wiesemes sprach von "einem ersten Schritt, dem weitere folgen werden."
FRW hilft wieder bei Ländlicher Entwicklung
Bei der Aktion zur Ländlichen Entwicklung lässt sich die Gemeinde Amel wieder durch die Ländliche Stiftung ("Fondation Rurale de Wallonie") begleiten. Das war schon zwischen 2002 und 2016 der Fall.
Die Mitarbeiter der FRW helfen, das Aktionsprogramm zu erstellen, bereiten Versammlungen vor, erstellen Berichte und Sitzungsprotokolle und begleiten auch die Ausführung der einzelnen Projekte.
Sabina Schröder-Masson rückt nach
Als neues Ratsmitglied wurde Sabina Schröder-Masson vereidigt. Sie rückt als erste Ersatzkandidatin der Liste "Gemeindeinteressen" (GI) für Edmund Stoffels nach, der einen Sonderauftrag der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft annimmt, um die Übernahme der neuen Zuständigkeiten Raumordnung, Wohnungsbau und eines Teils der Energiepolitik vorzubereiten.
Sabina Schröder-Masson hatte dem Ameler Gemeinderat schon in der vergangenen Legislaturperiode angehört.
Stephan Pesch