Das Wetter sei besser gewesen als angekündigt, daher sei man mit der Besucherzahl sehr zufrieden, sagte Organisator Ralph Mennicken dem BRF.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war eine Schulaktion. Kinder der vier Raerener Grundschulen hatten zum Jubiläum Burg-Skulpturen aus Ton angefertigt. Sie wurden am Samstag in einem eigens dafür aufgebauten Ofen auf offener Wiese gebrannt.
Zum Jubiläum hatte das Töpfereimuseum rund 20 Preisträger des Marktes aus den letzten Jahren wieder eingeladen. Den ersten Platz im Wettbewerb belegte in diesem Jahr Ricus Sebes. Der gebürtige Niederländer lebt in Deutschland und war schon 2013 unter den Preisträgern.
"Der Preis bedeutet mir sehr viel - besonders, weil er direkt von den Kollegen untereinander vergeben wird", sagt Ricus Sebes. "Die meisten sehen in meiner Arbeit zuerst die Kristallglasur. Ich habe aber eine ganz andere Formsprache entwickelt. Ich glasiere meine Objekte nur teilweise, und unter diesen quasi perfekten Kristallglasuren sind ganz grobe Tonformen."
"Das ist das, was ich mit meiner Arbeit erzählen will: Das Neue und das Schöne gibt es nicht ohne das Alte. Und Narben sind auch schön." Platz zwei und drei gingen an den Niederländer Toon Thijs und den Briten Alvin F. Irving.
okr/km