Sie ist von der Schuld des 37-jährigen Mannes überzeugt. Der Vater sei mit dem Baby überfordert gewesen. Es habe gekränkelt, und er sei zum ersten Mal mit ihm über Nacht allein in der Wohnung in Alsdorf gewesen.
Ein Video, das er selbst aufgenommen habe, dokumentiere die schlechte Verfassung des Kindes in der Nacht. Der Angeklagte hätte dringend Hilfe holen müssen, habe das aber unterlassen. Der Vater wird beschuldigt, das Kind mit massiver Gewalt getötet zu haben. Das Kind war an den Folgen eines Schädelbruchs gestorben.
Die Verteidigung beantragte Freispruch. Die Beweise reichten für eine Verurteilung nicht aus, hieß es. Das Urteil ist für den 10. September geplant.
dpa/lnw/cs