Schöffe Serge Dollendorf erklärte, dass die Gemeinde den Trinkwasserverbrauch in den vergangenen sieben Jahren subventioniert habe, weil die eigentlichen Kosten höher lagen.
Der Preisanstieg falle mit 46 Cent zwar verhältnismäßig deutlich aus, unterm Strich hätten die Bürger aber von dem mehrere Jahre stabilen Wasserpreis profitiert.
Noch muss die Kontrollkommission zustimmen, dass der Preis erhöht werden kann.
Serge Dollendorf verglich den neuen Betrag mit dem Wasserpreis in anderen ostbelgischen Gemeinden und bei der wallonischen Wasserverteilungsgesellschaft SWDE. Er siedelte Burg-Reuland im unteren Durchschnitt an und das trotz des weitläufigen Wasserverteilungsnetzes.
Auf Anregung aus dem Gemeinderat könnte der Wasserpreis künftig in kürzeren Abständen und dafür dann um kleinere Beträge angepasst werden.
Wohngebiet Kreuzberg: Ja, aber ...
Der Reuländer Gemeinderat hat dem Verstädterungsantrag der Brüsseler Immobiliengesellschaft Société Fédérale Real Estate für ein Wohngebiet auf dem Kreuzberg ein bedingt günstiges Gutachten erteilt.
Auf einer Fläche von 4,04 Hektar sollen zwischen Grüfflingen und Thommen 44 Wohneinheiten entstehen.
Dazu hatten ein halbes Dutzend Beschwerdeführer eine Vielzahl von Bemerkungen eingereicht, die es zu berücksichtigen gelte. Insbesondere soll die Bebauungsdichte verringert werden und es sollen möglichst viele Einzelhäuser genehmigt werden.
Die Gemeinde Burg-Reuland wünscht aber, dass dieses Projekt vorangeht.
Stephan Pesch