Magnus Gäfgen war 2003 wegen der Ermordung des 11-jährigen Bankierssohns Jakob von Metzler zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Mörder hatte über seinen Anwalt eine Stiftung für Kinder gründen wollen, die Opfer eines Verbrechens geworden sind und Kosten für einen Prozess nicht selbst tragen können. Die Dienstleistungsdirektion Trier lehnte den Antrag ab, weil er gegen das Anstandsgefühl und die guten Sitten verstoße.
Mörder wollte Stiftung für Opfer gründen
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier hat jetzt die Gründung der öffentlichen 'Magnus-Gäfgen-Stiftung' abgelehnt. Das berichtet der Spiegel online.