René Bauer ist gelernter Jurist und Buchhalter. In jungen Jahren war er vom BRF zur Stadtverwaltung Eupen gewechselt. Die Arbeit des Generaldirektors hat René Bauer 25 Jahre lang erfüllt: "Die Jahre bleiben nur positiv in meinem Gedächtnis, weil es eine sehr schöne und aufregende Zeit war, die ich hier verbringen durfte. Am Ende sagt man immer, die 25 Jahre sind wie im Fluge vergangen. Was bei mir hängen geblieben ist, sind die guten Erlebnisse. Der Wechsel vom BRF zur Stadtverwaltung Eupen in jungen Jahren hat mir nie leid getan. Es war eine Arbeit, die mich jeden Tag aufs Neueste herausgefordert hat."
Seinem Nachfolger Bernd Lentz wünscht er viel Erfüllung in seinem neuen Tätigkeitsfeld: "Ich gebe ihm mit auf den Weg, dass er die gleiche Faszination von der Aufgabe hat, wie ich sie hatte. Und, dass er auch die persönliche Erfüllung finden wird, so wie es mir vergönnt war. Er war ja schließlich 13 Jahre Generaldirektor in Raeren und wird das auch selbst wissen. Er muss nicht alles wissen für die Zukunft, aber bei der Größe der Stadt Eupen und deren Probleme und Dossiers, die auf ihn zukommen, muss er wissen, wo er die Antworten findet. Und das weiß er heute schon."
Nachfolger stellt Teamarbeit in den Vordergrund
Bernd Lentz war bisher Generaldirektor in der Gemeinde Raeren. Für den 44-Jährigen aus Rodt eine berufliche Veränderung: "Es ist zuerst einmal eine große Ehre für die Stadt Eupen arbeiten zu dürfen. Was sich allerdings konkret im Alltag ändern wird, werde ich noch selbst erfahren. Ich freue mich vor allem darauf am 2. September anfangen zu dürfen. Ich freue mich darauf sehr viele neue Menschen kennen zu lernen, und versuche mit ihnen zusammen die nächsten Schritte in die Zukunft zu gehen und weiterhin aus der Stadtverwaltung Eupen einen sehr guten Dienstleistungsbetrieb zu gestalten."
Bei seiner Vereidigung im Eupener Rathaus wurde Bernd Lentz als ausgesprochen kommunikationsfähig beschrieben: "Das können andere vielleicht besser bewerten als ich. Aber es ist schon so, dass ich es sehr mag, mit Menschen zusammen zu arbeiten, die Arbeit eines Teams in den Vordergrund zu rücken, und gemeinsam in eine Richtung zu arbeiten."
Chantal Scheuren