Nach Büllingen hat jetzt auch die Gemeinde Burg-Reuland eine Trinkwasserwarnung ausgesprochen. Wie Bürgermeisterin Marion Dhur dem BRF sagte, sollen die Reuländer wegen der Hitze und Trockenheit sparsam mit dem Trinkwasser umgehen.
In den letzten Tagen sei der Verbrauch stark angestiegen. "Wahrscheinlich weil viele noch ihr Schwimmbad vollmachen wollten", so Marion Dhur. Sie warnt auch davor, Gras- und Heckenabfälle zu verbrennen. Das sei in den letzten Tagen mehrfach vorgekommen, wurde im Gemeinderat berichtet.
Bislang gibt es noch keine Polizeiverordnung wie in Büllingen. "Wir wollen das Wochenende abwarten" erklärt die Bürgermeisterin.
Rundschreiben in Amel
Auch die Gemeinde Amel bittet die Bevölkerung mittels eines Rundschreibens darum, sparsam mit dem Trinkwasser umzugehen. Die anhaltende Trockenheit der letzten Tage habe sich auch hier bemerkbar gemacht. Die Wasserentnahme für das Abwaschen der Fahrzeuge, das Bewässern der Rasen und Gärten, wie auch die Versorgung der Plansch- und Schwimmbecken und ähnliches sei bis auf weiteres untersagt.
Zudem bestehe derzeit erhöhte Brandgefahr. Es gelte darauf zu achten, dass es nicht zu Wald- und Wiesenbränden komme, heißt es in den Schreiben beider Gemeinden.
Wassertransporte in Bütgenbach
Die Gemeinde Bütgenbach wird ab Freitag Wassertransporte organisieren und die Becken in der Trinkwasseraufbereitungsanlage in Elsenborn auffüllen. Auch bittet sie die Bevölkerung mittels eines Schreibens darum, möglichst sorgsam mit dem Trinkwasser aus der Leitung umzugehen. Auf diese Weise könnten die Kosten, die mit dem Wassertransport verbunden seien, auf ein Minimum begrenzt werden.
Die Wasserreserven seien stark zurückgegangen und für den Wasserdienst bedeute dies erhöhte Wachsamkeit, so die Gemeinde in ihrer Mitteilung weiter. Zudem sei vor rund zehn Tagen in Bütgenbach ein Rohrbruch registriert worden, der einen erheblichen Wasserverlust nach sich ziehe. Trotz des massiven Einsatzes des technischen Dienstes sei dieser bis dato noch nicht geortet worden.
mitt/vk/js