Die Botschafter Deutschlands in Belgien und den Niederlanden, Martin Kotthaus und Dirk Brengelmann, haben bei einem Besuch der Euregio Maas-Rhein ihre Unterstützung für den Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zugesagt.
Zum 1. Januar war der Stiftung Euregio Maas-Rhein eine neue Rechtsform als "Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit" EVTZ gegeben worden. Dadurch soll der Euregio zu mehr Durchschlagskraft und Effizienz verholfen werden.
Auf ihrer Tagesreise durch die Euregio trafen Spitzenvertreter der Euregio zunächst am Amtssitz von Ministerpräsident Oliver Paasch in Eupen mit den Gouverneuren von Lüttich, Hervé Jamar, und der niederländischen Provinz Limburg, Theo Bovens, zusammen und tauschten mit den Botschaftern aus. Sie waren sich einig, dass Europa vor allem in einer Grenzregion wie dieser zwischen Maastricht, Lüttich, Aachen und Eupen gelebt werde.
Die Erfolge im Rettungswesen, bei der Bildung und auf dem Arbeitsmarkt könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass es etwa in den Bereichen Wirtschaft und Mobilität zügiger vorangehen müsse. Als Baustelle wurde auch die Förderung der Mehrsprachigkeit definiert.
Rudi Schroeder