Der Escape Room, den Ann-Kathrin, Céleste, Fabius und Laura getestet haben, hatte etwas von Indiana Jones: Abenteuer, Rätsel und Spannung.
Lilo Schmidt vom Event-Escape-Room "Thout" aus Aachen hat das Konzept erklärt: "Man kommt in einen Raum, wird eingeschlossen und hat 60 Minuten Zeit, um rauszukommen. Das ist so der grobe Plan", so Lilo Schmidt. Es gehe aber um mehr. Es gehe auch um ein Miteinander, Zusammenhalt und Teamarbeit. Man müsse Rätsel lösen und es mache vor allen Dingen Spaß, auch wenn man sich aufgrund des Zeitdrucks manchmal in die Wolle bekäme. Es sei aber auch sehr lustig.
Dabei kann man sich zwischen vier verschiedenen Räumen entscheiden. Laut Lilo Schmidt gibt es vier Räume: "Strange Things", "Die Hexer von Kaer Morhen", "One Night in Paris" und "Harrison Jones und die Steine des Atum". Die Räume seien zudem so angelegt, dass auch große Besuchergruppen hier unterkommen können, so Schmidt. Es müsse sich auch keiner langweilen, denn es gebe wirklich viele Rätsel, die es zu lösen gelte.
Jeder Raum besetzt ein anderes Thema. Die Besuchergruppen können entscheiden, in welches Genre sie eintauchen möchten. Die Auswahl lässt sich entsprechend der Räume in vier Kategorien aufteilen: Fantasy, Abenteuer, Science Fiction oder eher Krimi. Je nach Altersgruppe mag das eine oder andere Thema reizvoller sein.
Kleine Kinder sollten aufgrund der gestellten Anforderungen eher in Begleitung von Erwachsenen kommen, sagt Lilo Schmidt. Ab zwölf sei man in der Lage, auch ohne Begleitung von Erwachsenen die Rätsel zu lösen. Die Besuchergruppen seien sehr unterschiedlich: Mal seien es Seniorengruppen, mal sei es ein Junggesellenabschied, mal eine Studentengruppe.
Geht man einmal durch die Tür des ausgewählten Themenraumes, so können Rätselspaß und Abenteuer beginnen.
60 Minuten sind schneller vorbei, als man denkt. Auf der Suche nach dem Schlüssel, der einen aus dem Raum befreit, gerät man ab einem gewissen Moment unter Zeitdruck. Ein wahrhaftiges Rätselabenteuer, das schon so mancher Besuchergruppe sechzig Minuten Spaß am Stück beschert hat.
Doch Medienberichten zufolge gab es bei anderen Escape Rooms in Europa auch schon weniger schöne Erfahrungen. So wie etwa im Januar dieses Jahres, als es in Polen zu einem Brand kam, bei dem fünf Teenager starben. Ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen, stellt sich die Frage, wie es mit den Sicherheitsvorkehrungen aussieht. In jedem der Räume, gebe es einen Notfallschlüssel, so Lilo Schmidt. Im Notfall könne man somit stets den Raum verlassen.
"Media & Me"-Team