In dem Verfahren geht es um die Frage, ob der Mann absichtlich in ein anderes Auto fuhr. Er gab nun zu, Anfang Januar 2019 in Alsdorf-Hoengen einen tödlichen Auto-Crash verursacht zu haben. Er habe den Unfall aber nicht gezielt verursacht.
Er habe auch keine Suizidgedanken gehabt, wie von der Staatsanwaltschaft behauptet. Seine Absicht sei nicht gewesen, sich selbst und seinen Mann als Beifahrer umzubringen.
Eine Unachtsamkeit habe zu dem Crash geführt. Er habe damals nach dem Konsum von Drogen unter Entzugserscheinungen gelitten. Auch habe er kurz vor dem Crash einen Streit mit seinem Mann gehabt, der mit ihm im Auto saß. Plötzlich sei vor ihnen ein BMW aufgetaucht. Den soll der Angeklagte mit Tempo 135 gerammt haben, ohne zu bremsen. Dabei starb sein Lebensgefährte. Der Fahrer des BMW ist seit dem Zusammenprall querschnittsgelähmt.
wdr/rs