Es ist noch nicht zehn Uhr morgens und die Temperaturen erreichen bereits 27 Grad. Die Sonne kennt kein Erbarmen - es wird immer wärmer. Besonders für diejenigen, die der Sonne nicht entkommen können, wie etwa Dachdecker.
Praktikant Daniel Gemein ist zwar gegen Sonnencreme, trifft aber einige Vorsichtsmaßnahmen. "Ich war um sechs Uhr auf den Beinen und bin dann erstmal noch zur Tankstelle gefahren, um die Kühlbox mit Eis, Cola, Wasser etc. füllen. Dann ist die Hitze schon angenehmer", sagt er. "Wobei ich glaube, dass man besser lauwarmes Wasser trinken sollte, aber das mach ich nicht", lacht er.
Viel trinken heißt die Devise, denn die Arbeit ist besonders schweißtreibend. "Nach fünf Minuten auf dem Dach war ich schon dabei zu schwitzen", sagt Daniel.
Dachziegel schleppen und verlegen, stundenlang bei schwerer körperlicher Arbeit auf einem Dach ausharren - das ist alles andere als ein Zuckerschlecken. Daher auch einige Tipps aus langjähriger Erfahrung. Denn seit fast zehn Jahren ist Sébastien Bontemps im Beruf. "Bei diesen Temperaturen brauche ich auf jeden Fall eine Kappe. Durch die Hitze auf dem Kopf wird mir sonst schwindelig", erklärt er.
"Man sollte schon fit sein und früh schlafen gehen, da man sonst schnell einen Hitzeschlag bekommen kann. Gut essen sollte man auch - auch wenn man keinen Appetit hat bei der Hitze - und sich eincremen", rät er.

Je nach Arbeit, die auf dem Dach ausgeführt wird, wird es noch heißer. "Wenn man zum Beispiel Flachdächer macht, dann kommt die Hitze auch von unten, und wenn der Boden weiß ist, dann blendet es auch", erklärt Sébastien Bontemps. "Bei Schrägdächern läuft man sehr instabil auf den Latten - das geht auch an die Nerven."
Mehrere Liter Flüssigkeit müssen die Arbeiter pro Tag trinken, um nicht auszutrocknen. Und in den kommenden Tagen dauert die Hitzewelle an. Abkühlung ist also vorerst nicht in Sicht.

cd/mg
Und dann sollen die Handweksberufe nicht unter die schweren Berufe fallen ? Inder Industrie haben die Leute zumindets ab einer bestimmten Temperatur Anrecht auf isotopische Getränke.
Ich bin seid nun mehr 19 Jahren dachdecker
Hauptschwepunkt , naturschiefer und flachdach !!!
Das was meine zunftkollegen tagtäglich leisten ist Hochleistungssport
Körperlich sowie geistig !!!
Respekt und Ehre dem Handwerk
Hitzefrei sollte ein muss sein !!!
Anfang Woche war eine Diskussion auf einem französischsprachigen Radiosendung über das Thema Bekleidung am Arbeitsplatz bei Hitze. Dort kam eine Krankenschwester zu Wort die T-Shirts an der Arbeit anstatt die Bluse mit langen Ärmeln anziehen wollte. Die wurde mit den Worten einer Büroangestellten abgespeist (im kurzen Rock und mit Spaghettiträgertop) : "hättet ihr was anständiges gelernt könntet ihr euch auch bequemer anziehen". Könnte hier auch zu treffen, was anständiges lernen dann braucht man nicht bei dieser Hitze auf dem Dach rumzuturnen !
Frau Schmitz, wenn es nur "rumturnen" ginge, dann hätten die meisten Menschen kein Dach über dem Kopf.
Dachdecker und Handwerker im Allgemeinen bauen und unterhalten das, worin wir alle wohnen und leben. Ein wenig Respekt für die anspruchsvollen Jobs im Bausektor (ja, man muss gut rechnen können, von Physik Ahnung haben, Pläne erstellen, präzise arbeiten und auch körperlich fit genug sein) wäre sicherlich angebracht. Ein Handwerker ist ein Facharbeiter: Sie können ja mal schauen, ob es reicht, einfach ein Paar Dachziegel irgenwo draufzulegen, damit es nicht reinregnet und im Winter schön warm ist...
Wenn Sie, Frau Schmitz, in der Schule besser aufgepasst hätten, würden in Ihrem sinnlosen Kommentar keine Interpunktionszeichen fehlen. Ihr Kommentar ist eine Anmaßung in unvorstellbarem Rahmen.
Sehr geehrte Frau Schmitz,
hoffentlich regnet es Ihnen baldigst durchs Dach und kein Dachdecker hat Zeit zum Rumturnen!
Wir wünschen der Frau : hoffentlich brauchen sie nie die Hilfe eines Dachdecker.Die sind bei diesem Wetter zu bewundern.
Werte Frau Schmitz,
Bei manchen Menschen stellt sich mir immer wieder die Frage !
Was will die Natur uns damit sagen !
Ggü. unseren hochqualifizierten Facharbeitern habe ich höchsten Respekt. Was die jetzt bei den Wetterextremen leisten hält der Normalbürger schon so keine 10 Minuten in der sengenden Hitze aus.
Werte Frau Schmitz!
Eine Redensart besagt bekanntlich, dass das Handwerk „goldenen Boden“ hat.
Es kommt hier sehr wohl auf qualifizierte Mitarbeiter und geschulte Arbeitgeber an, die oft das Gesellenzeugnis und den Meisterbrief in der Tasche haben.
Es ist eine Herabwürdigung, wenn Sie die Dachdecker als Rumturner ohne ordentliche Ausbildung beschimpfen. Mit Ihren negativen Aussagen über diese „starken Männer“ haben Sie ein heißes Eisen angepackt.
Hoffentlich haben Sie sich dabei die Hände nicht verbrannt!
Sehr geehrte Frau Schmitz,
als ich Ihren Post gelesen habe, habe ich den letzten Satz als ironische Anspielung auf den Vorfall mit der Krankenpflegerin verstanden.
Nachdem Sie aber bisher nicht reagiert haben, muss ich mich wohl geirrt haben.
Nun lautet meine Frage: Wie ungebildet ist ein Mensch, der solche Aussagen macht? Dabei hat Bildung nichts mit schulischer Ausbildung zu tun.
Ist Ihnen bewusst, wie menschenverachtend Ihre Aussage ist? Wohl kaum. Ansonsten hätten Sie sicherlich auf die Kommentare zu Ihrem Post reagiert.