Von 1994 bis 2018 war Klaus Schumacher Bürgermeister - 24 Jahre lang. Nun soll er Ehrenbürgermeister werden, hat der Gemeinderat beschlossen. Das wird nun bei der DG beantragt.
Thema war außerdem der Zielsetzungsvertrag der Gemeinde, der die Organisation der Verwaltung für die aktuelle Legislatur beschreibt. Die Opposition kritisierte, dass die Aufgaben in der Behörde nicht logisch aufgeteilt sind.
Laut Berthold Müller sollten mindestens zwei Vollzeitstellen in der Verwaltung hinzukommen. Gary Jost fügte hinzu, dass die Zielsetzung nicht konkret genug sei.
Bürgermeister Erik Wiesemes erwiderte, dass der Gemeinderat die Projekte im Laufe der Zeit noch konkreter ausarbeiten werde. Außerdem werde man aufmerksam beobachten, ob noch mehr Verwaltungspersonal notwendig ist.
Haushalt 2018
Im Ameler Gemeinderat wurde außerdem die Jahresrechnung für 2018 vorgelegt. Der Überschuss am Ende des Jahres betrug 4,3 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es etwa 2,7 Millionen Euro. Wiesemes merkte an, dass die Einnahmen aus dem Holzverkauf aufgrund des Borkenkäferbefalls niedrig bleiben. Daher müsse seriös gewirtschaftet werden.
Berthold Müller von der Opposition enthielt sich bei der Abstimmung mit der Begründung, dass der Haushalt 2018 nicht der Politik entsprochen habe, die er sich für die Gemeinde gewünscht hätte.
Auch in den Rechnungsablagen der Kirchenfabriken für das Jahr 2018 waren keine Defizite zu vermerken. Bürgermeister Wiesemes lobte die Kirchenfabriken, sie hätten gut gehaushaltet.
Spende für Haiti
Thema im Gemeinderat war zudem der Frühlingslauf der Primarschüler, bei dem über 300 Kinder mitliefen. Insgesamt erliefen die Schüler gut 2.000 Euro für die VoG von Angelika Hoffmann "Gib einem Kind deine Hand" in Haiti. Der Gemeinderat beschloss, diesen Betrag auf 2.500 Euro aufzustocken.
rasch/km