Die Regierung in Den Haag zieht eine Erhöhung der Starts und Landungen am Maastricht-Aachen-Airport in Betracht. Demnach soll die Zahl der Starts und Landungen am Flughafen auf 30.000 im Jahr verdoppelt werden.
Der südlimburgische Verkehrsverein VVV ist dagegen. Er vermutet negative Auswirkungen auf den Tourismus in der Provinz Niederländisch-Limburg.
Und auch die Vereinigung Recron, die sich für die Freizeitindustrie und den Tourismus in der betreffenden Region einsetzt, ist alles andere als begeistert. "Wir sind in der Tat nicht glücklich mit diesen Überlegungen. Unserer Meinung nach geht das auch viel zu schnell. So etwas kann nicht mal eben so entschieden werden", sagt Ivo Gelsing, Regio-Manager bei Recron. "Es ist sogar schon die Rede von Nachtflügen - auch das ist gar nicht in unserem Sinne."
Zunächst sollen jetzt offizielle Untersuchungen eingeleitet werden, weiß Gelsing. "Es ist die Rede von einem Bericht, der die Konsequenzen prüft. Formell gesehen ist also noch nichts entschieden, aber in der Praxis fühlt es sich schon so an, als sei es entschiedene Sache."
Solange noch nichts offiziell beschlossen wurde, will sich Recron jedenfalls dafür einsetzen, dass die Zahl der Starts und Landungen nicht erhöht wird. "Wir haben uns einer Begleitgruppe angeschlossen auf provinzialer Ebene und sind auch in einer weiteren aktiv, die mit den Entscheidungsträgern über die Zukunft vom Maastricht-Aachen-Airport verhandelt, so Gelsing im BRF-Interview.
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