Außerdem wurde am Abend die Rechnungslegung für das Jahr 2018 präsentiert und auch genehmigt.
Finanzschöffe August Boffenrath erklärte, dass mit einem Überschuss von rund vier Millionen Euro, sowie der Schaffung eines Fonds in Höhe von einer Million Euro, die Gemeinde über knapp fünf Millionen Euro Reserven verfüge. Trotz hoher Investitionen in den vergangenen sechs Jahren, habe man eine anspruchsvolle Reserve zur Verfügung, so der Schöffe.
Jerôme Franssen (CSL) nahm diese Rechnungslage zum Anlass das Gemeindekollegium noch einmal darauf hinzuweisen, das auch der Bürger dazu beigetragen habe – durch Steuerabgaben. Diese Rechnungslage, so Franssen, ermögliche es der Gemeinde eigentlich die Steuern wieder zu senken.
Er schlug vor, das Thema in der Finanzkommission genauer unter die Lupe zu nehmen. Bürgermeister Erwin Güsting zeigte sich nicht abgeneigt, möchte jedoch noch ein bis zwei Jahre damit warten.
Einige Punkte der Tagesordnung betrafen am Abend auch die Arbeiten an der Raerener Burg. So mussten beispielsweise Mehrkosten für die Mauersanierung genehmigt werden, die noch vor dem Urlaub der Baufirmen fertiggestellt werden soll.
Auch das Projekt zur Wiederherstellung der Burgstraße stand auf der Tagesordnung. Bürgermeister Güsting präsentierte den Projektvorschlag, vier Fahrstreifen aus Beton anzulegen, die wiederum von Kopfsteinpflaster umgeben sind. Diesem Vorschlag hat bereits die Denkmalschutzkommission zugestimmt und auch die Ratsmitglieder stimmten jetzt einstimmig dafür.
Lena Orban