"Unsere Musik ist schon auf gewisse Weise spirituell, aber weniger religiös. Jeder kann seine Seele schwingen, singen und beten lassen, wie er das möchte", erklärt Chorleiterin Maria Hermanns.
Die ausgebildete Opernsängerin hat mehrere Jahre in Afrika gelebt. "Ich bin nach Afrika ausgewandert und habe gemerkt, dass mich diese Rhythmen sehr ansprechen, weil wir auch viel mehr improvisieren können. Bei der Oper ist das nicht der Fall."
Ihre Liebe zu diesem Kontinent und seiner Musik hat sie unter anderem mit einem Gospel-Meisterkurs in den USA vertieft. "Die Kirchen in Amerika sind wahre Hexenkessel. Wie in Afrika lassen sie ihre Seelen tanzen, rufen und schreien. Sie sind sehr frei."
Vor - und mit - Publikum nimmt der Gospelchor diesen Samstag, am 18. Mai, in der Pfarrkirche in Raeren eine CD auf. "Viele Käufer unserer Studio-CD haben gesagt: Das ist überhaupt nicht das Gleiche. Die waren bei uns auf den Konzerten und wollen lieber eine Live-CD. Auch wenn da mal ein bisschen Murks bei ist, ist das egal. Denn die Stimmung ist da."
Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite von Joyful Spirit.
kme/km