Sie mussten sich unter anderem vor Gericht verantworten, weil sie im Verdacht standen, bei Ausschreibungen von Arbeiten an dem Kurs fehlerhaft gehandelt und gegen Umweltbestimmungen verstoßen zu haben. Das Gericht sagte in seiner Urteilsbegründung, nicht ein einziger der im Raum stehenden Anklagepunkte sei durch stichhaltige Beweise erhärtet worden.
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hatte im Jahr 2006 Investitionen von 19 Millionen Euro gefordert, um den Ardennenkurs wieder fit zu machen für eine Rückkehr in den Grand-Prix-Zirkus. Letztlich, so das Lütticher Strafgericht, könne man bei der Umsetzung der umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen kein Fehlverhalten der Beschuldigten feststellen.
belga/rs