Action vom Anfang bis zum Ende, gemischt mit Kolonnenfahren – denn das Safety Car musste gleich zwei Mal raus.
Regen war aber nicht der Grund für den Führungswechsel direkt zu Beginn des Rennens. Mark Webber startete unglaublich schwach und fiel von eins auf sechs zurück.
Direkt in der ersten Runde dann Ausrutscher und eine Kollision auf nasser Piste – und Barrichello musste seinen 300. GP beenden, ohne eine Runde gefahren zu sein.
Nach der Safety Car-Phase fuhr Lewis Hamilton vorneweg, und da blieb er bis zum Ende. Auch wenn ein Ausflug ins Kiesbett auf nasser Piste ihm fast einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
Mark Webber hielt den Schaden in Grenzen und beendet das Rennen auf Platz zwei. Kubica bestätigte mit Rang drei sein gutes Wochenende. Hinter ihm kam Massa im Ferrari ins Ziel, vor einem deutschen Dreierpack mit Adrian Sutil, Nico Rosberg und Michael Schumacher, der von Platz 21 auf 7 vorfuhr.
In der WM bedeutet das: Wechsel an der Spitze. Lewis Hamilton und Mark Webber tauschen die Plätze, Hamilton steht mit 182 Punkten nur drei Zähler vor Mark Webber. Das Duo setzt sich deutlich von den Verfolgern Vettel, Button und Alonso ab, die alle nicht punkten konnten.
Vettel fuhr nur auf 15, nach einer Durchfahrtsstrafe, weil er Button abgeschossen hatte. Button musste deshalb aufgeben, und auch Alonso kam nicht ins Ziel. Nach einem Ausrutscher im Regen und Einschlag in die Reifenstapel ließ er den Ferrari quer auf der Strecke stehen – und verursachte die zweite Safety Car-Phase.
In der Konstrukteurswertung bleibt Red Bull vorne – mit nur einem winzigen Pünktchen. Sechs Rennen vor Ende bleibt also alles offen.
Bilder: epa/belga