Während sich andere Gemeinden noch zieren, gibt man in Burg-Reuland einmal mehr Butter bei die Fische: Ein Treffen mit Vertretern aller sieben Kirchenfabriken in der Gemeinde habe sich als ausgesprochen konstruktiv erwiesen, hieß es im Gemeinderat.
Ein solches gemeinsames Treffen soll es nun jedes Jahr geben, neben den vorbereitenden Gesprächen zum jeweiligen Haushalt.
Umwidmung kein Thema
Die Kirchenfabriken selbst hätten Überlegungen angeregt, wie die vielen Kirchen und Kapellen langfristig genutzt und unterhalten werden können. Eine mögliche Umwidmung von religiösen Gebäuden zu anderen Zwecken war nicht Thema.
In diesem Punkt sei die Situation auf dem Land nicht mit der in der Stadt vergleichbar. Außerdem lägen solche Fragen nicht in der Hand der Gemeinde, sondern müssten mit dem Bistum besprochen werden.
Die Unterstützung der Kirchenfabriken macht zurzeit etwa drei Prozent am Haushalt der Gemeinde Burg-Reuland aus.
Stephan Pesch