Bei Hausbränden und Rettungsaktionen kommen mitunter Drehleitern zum Einsatz. Diese Drehleitern gehören zu den teuersten Hilfsmitteln der Feuerwehren.
Sie werden jedoch weder in Belgien noch innerhalb der Europäischen Union einheitlich verwendet. Das kann im schlimmsten Fall zu Verzögerungen bei Feuerwehreinsätzen führen.
Die Hilfeleistungszone der DG arbeitet mit Kollegen aus Deutschland, Österreich und Luxemburg einheitliche Standards für die Benutzung von Drehleitern aus.
"Wir werden vom Hersteller der Drehleiter ausgebildet und kennen auch das Funktionsprinzip der Drehleitern. Allerdings mussten wir uns bis jetzt durch Praxiserfahrung selbst beibringen, wie wir diese Drehleitern dann einsetzen", erklärt Fabrice Jost von der Hilfeleistungszone der DG.
"Jetzt bekommen wir in diesem europäischen Projekt (Euroffad) gezeigt, wie wir diese Drehleitern einsetzen können, um effektiv zu arbeiten, die richtige Aufstellfläche und den richtigen Abstand zu gewissen Gebäuden zu definieren. Und dieser Kurs hilft uns dabei, das zu verinnerlichen", sagt Jost zu dem Pilotlehrgang, der am Wochenende in Büllingen stattgefunden hat.
Chantal Scheuren