Sie sollen ihr krankes Kind nicht zu einem Arzt gebracht haben. Zum Prozessauftakt am Donnerstagmorgen schwiegen sie zu den Vorwürfen. Der Junge ist 2017 an den Folgen eines Darmverschlusses gestorben. Zuvor soll er tagelang unter starken Bauchschmerzen gelitten haben.
Die Eltern hätten den Ernst der Lage erkennen müssen, argumentiert die Staatsanwaltschaft. Schließlich sei der Junge wegen Magen-/Darmproblemen bereits seit Längerem in ärztlicher Behandlung gewesen. Den Notarzt haben sie erst alarmiert, als das Kind tot war.
wdr/lo