Es ist ein seltener Anblick: Jung und Alt gemeinsam beim Tanzen und Singen. Am Eupener Robert-Schuman-Institut findet wieder ein Seniorentag statt. Schüler der Abteilung für Familien- und Pflegehilfe verbringen den Tag gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren. Die älteren Besucher treffen auch mit ausländischen Jugendlichen zusammen, die am RSI Deutsch lernen.
Virginie Gielen organisiert den Seniorentag gemeinsam mit ihrer Kollegin Vanessa Scholl. Für die beiden Lehrerinnen ist das Projekt für alle Seiten ein Gewinn: "Wir führen den Seniorentag regelmäßig durch, so etwa alle drei Jahre. Die Schülerinnen und Schüler machen ja auch ihre Praktika in den Wohn- und Pflegezentren. Der Seniorennachmittag ist ein Projekt, das wir nutzen, um Alt und Jung auch außerhalb eines Praktikums zusammen zu bringen, und ein paar schöne Stunden zu verbringen", erklärt Virginie Gielen.
Neben Musik, stehen auch Basteln und Backen zur Auswahl. Jeder wie er mag. Knapp 30 Senioren, vorwiegend aus dem Norden der DG, sind dieses Jahr dabei. Viele von ihnen leben in Wohnheimen und freuen sich über den Austausch mit den Jugendlichen. Auch die Schüler zeigen sich motiviert und verbringen ihren freien Mittwochnachmittag gerne mit den Senioren.
Die Senioren treffen auch die sogenannten Erstankommenden Schüler (EAS), die auf dem RSI Deutsch lernen. Eine Win-Win Situation für alle: "Die EAS-Schüler können ihre Deutschkenntnisse testen, die Schüler der Senioren und Familienhilfe können sehen, wie es ist mit jemandem zu sprechen, der unsere Sprache nicht so gut versteht. Und die Senioren können sich mit unseren Schülern beschäftigen und sehen, welche Projekte wir hier durchführen, und dass es überhaupt EAS-Klassen gibt", so Virginie Gielen.
Jung und Alt sind sich jedenfalls einig : Den Seniorentag darf es ruhig regelmäßiger geben.
Raffaela Schaus
Un grand BRAVO aux professeurs et élèves du RSI pour cette magnifique initiative...
merci à vous tous les jeunes et "encore " jeunes de penser à vos aînés car cela passe si vite !!!