Für Stavelot ist es das größte und populärste Ereignis im Festkalender. Rund 20.000 Besucher zieht es zum Laetare. In diesem Jahr machen 24 Gruppen bei dem Umzug am Sonntag mit, neun davon sind aus Stavelot. Die anderen kommen aus der Region. Sie alle kämpfen um eine Auszeichnung beim Wettbewerb.
"Es geht um die Kostüme, die Schönheit, aber auch die Technik der Wagen und die gesamte Animation, die Tänze. Den Wettbewerb zu gewinnen ist für die Gruppen aus Stavelot der Höhepunkt des Laetare", erklärt Jean-Marie Marquet, Vize-Präsident des Laetare-Komitees.
Die Organisatoren kündigen für dieses Jahr einen neuen Streckenverlauf an. Mit 2,3 km ist der Zug auch länger als sonst. Die neue Strecke soll dafür sorgen, dass das ganze Stadtzentrum am Laetare-Sonntag eine Festmeile ist.
Die Klagen vom letzten Jahr über Lärmbelästigung hat das Komitee ernst genommen. Maximal 100 Dezibel sind erlaubt. "Wir werden die Dezibel-Grenzen senken und das auch kontrollieren. Außerdem dürfen die Gruppen ihre Lautsprecher nicht mehr nach außen richten. Am Sonntag gibt es drei Kontrollen. Wer die Regeln nicht beachtet, dem droht der Ausschluss aus dem Wettbewerb."
Neu ist auch die Uhrzeit: Der Laetare-Umzug beginnt nicht mehr um 14 Uhr, sondern bereits um 13:30 Uhr und dauert rund drei Stunden. Achtung: An dem Laetare-Wochenende wird auch wieder auf Sommerzeit umgestellt. Wer also den Laetare in Stavelot nicht verpassen will, muss die Uhr rechtzeitig umstellen.
Michaela Brück