Wie schon häufiger habe er bei dem Geistlichen an der Tür geklingelt und um Hilfe gebeten, sagte der Angeklagte im Aachener Landgericht. Der 74-Jährige habe ihn in seine Wohnung gelassen und ihm etwas zu essen angeboten.
Als der Dompropst dann kurz in ein Nebenzimmer ging, habe er seine Chance gesehen und den Mann eingesperrt. Dann habe er ein Portemonnaie und einen Laptop genommen und sei geflüchtet.
Doch das Portemonnaie war in Wirklichkeit ein Schlüsselbund mit dem Generalschlüssel für den Aachener Dom. Den Schlüsselbund habe er weggeworfen. Den Laptop verkaufte er für wenig Geld und kaufte sich davon Drogen.
Das Urteil wird am Freitag erwartet.
dpa/rkr