Die Wetter-Bedingungen sind zur Zeit ideal. Zwischen Auel, Burg-Reuland und Oudler wird nämlich das letzte noch nicht geteerte Teilstück des Vennbahn-Ravel-Weges auf einer Länge von sieben Kilometern instandgesetzt und asphaltiert. Die wallonische Straßenbaubehörde investiert dazu 1,9 Millionen Euro.
Der Eupener Achim Pitz ist der Projektverantwortliche. "Es ist so, dass die ganzen Radverbindungen in der Wallonie ausgebaut und verbessert werden sollen. Da ist dieses wichtige Teilstück, das noch fehlte, eine der Prioritäten. Wir sind sehr froh, dass wir diese Arbeiten jetzt in Angriff nehmen können."
Die Arbeiten sind darauf ausgerichtet, dass Radfahrer und Wanderer ideale Bedingungen vorfinden und auf einer Streckenführung unterwegs sind, die nicht nur aufgrund der landschaftlichen Schönheit, sondern auch in puncto Sicherheit ideale Voraussetzungen bietet. "Wir haben die Vegetation etwas zurückgeschnitten, um den nötigen Platz zu schaffen. Jetzt wird eine Schotterschicht aufgetragen, dann folgen zwei Asphaltschichten. Außerdem werden an verschiedenen kleinen Brücken Arbeiten durchgeführt, um diese noch sicherer zu gestalten."
Noch eine Weile müssen vor allem die Radfahrer ausweichen, um nicht während der Arbeiten auf Schottergrund ins Schlingern zu geraten. 50 Arbeitstage sind veranschlagt. "Wir haben im Januar schon starten können, sind aber vom Schnee aufgehalten worden. Jetzt haben wir optimale Bedingungen, werden aber noch den einen oder anderen Regentag mit drin haben. Ich denke, dass wir noch mit einer Arbeitszeit von etwa drei Monaten rechnen müssen."
Wenn alles gut läuft, ist das Teilstück auf dem Ravel, Linie 47, also Anfang Juni fertig. Dann hat die Wallonische Region ihren Beitrag geleistet. Und die Gemeinde Burg-Reuland ist gefordert. Sie ist dann für den Unterhalt zuständig.
rs/km