Im jüngsten Band der Reihe "Grenzerfahrungen" hatten Brüll und Lejeune das Kartheuser-Buch über "Die 30er Jahre in Eupen-Malmedy" behandelt. Sie unterstellten ihm darin "eine wohl bewusste Auslassung wesentlicher bekannter Fakten".
Kartheuser hatte die Kritik als "pauschale Diffamierung" empfunden und die Autoren aufgefordert, ihre Vorwürfe zu belegen.
Nach einer Sitzung des wissenschaftlichen Beirats des Zentrums für Ostbelgische Geschichte erhielt Kartheuser nun Ende vergangener Woche Antwort. Allerdings stellen ihn die Antworten in keinster Weise zufrieden, was er mit deutlichen Worten kommentiert. Unter anderem spricht er von "Kumpanei".
Kartheuser nimmt die Auseinandersetzung zum Anlass, um eine lückenlose und transparente Offenlegung des Funktionieren des Zentrums für ostbelgische Geschichte zu fordern. Hier sieht er den Ministerpräsidenten Oliver Paasch in der Verantwortung.
sp