Der Prozess habe bewiesen, dass der Mann die Elfjährige treffen wollte mit dem Ziel, sexuelle Handlungen an ihr vorzunehmen.
Der Mann hatte mehr als 600 Chatnachrichten mit eindeutigem Inhalt an die Minderjährige geschickt. Deren Mutter schöpfte Verdacht und benachrichtigte die Polizei. So konnte verhindert werden, dass der Mann das Mädchen traf.
Zu seiner Verteidigung sagte er, er habe die bescheuerte Idee gehabt, sich über das Mädchen lustig zu machen. Das glaubte ihm das Gericht jedoch nicht, zumal die Ermittler auf seinem Computer zahlreiche Bilder mit jungen Mädchen in eindeutigen Posen fand. Das Gericht erkannte dem Mann die bürgerlichen Rechte für die Dauer von fünf Jahren ab.
ge/rs