Eine Radfahrerin war am Dienstagmorgen von einem abbiegenden Lastwagen angefahren worden. Sie starb kurz darauf an ihren Verletzungen.
Bei einer Mahnwache am Unfallort versammelten sich am Dienstagabend rund 30 Menschen. Die meisten von ihnen fahren selbst regelmäßig Rad in Aachen. Sie sagten, sie gerieten oft in lebensgefährliche Situationen. Die Stadt tue zu wenig, um ihre Lage zu verbessern und Radwege sicherer zu machen. Sie forderten, dass Radwege stärker von der Straße getrennt werden müssten, so wie in den Niederlanden.
Erst vor einigen Tagen hatte ein Gutachten ergeben, dass die markierten Radwege an Aachens Hauptstraßen nicht sicher sind. Auch die Stadt räumte ein, es sei fast unmöglich, den vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen Autos und Rädern einzuhalten.
wdr/rs