Der wissenschaftliche Nachweis gilt als wichtiger Schritt im Hinblick auf eine Anwendungsreife. Mehr als elf Jahre lang hatten die Forscher eine von ihnen entwickelte Brennstoffzelle bei einer Temperatur von 700 Grad betrieben. Über zehneinhalb Jahre lang lieferte die Hochtemperatur-Brennstoffzelle während dieser Zeit Strom, so lange wie noch keine andere Hochtemperatur-Brennstoffzelle zuvor.
Anfangs hätte kaum jemand gedacht, dass es möglich ist, Hochtemperatur-Brennstoffzellen über so einen langen Zeitraum zu betreiben, sagte Professor Ludger Blum vom Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung.
Mögliche Anwendungsgebiete sind die dezentrale Strom- und Wärmeversorgung im Haushalt, in größeren Wohngebieten oder in der Industrie sowie Systeme für Züge oder Schiffe.
mitt/rs