Die Diagnose Krebs ist schockierend. Sie bringt die eigene Welt ins Wanken. Gerade deshalb klammern sich Krebspatienten häufig an jede noch so kleine Hoffnung. Tatsächlich ist die Forschung vielversprechend, viele Krebstherapien bringen seit Jahren Behandlungserfolge. Zum Weltkrebstag ruft die Weltorganisation UICC jeden Einzelnen dazu auf, seinen persönlichen Lebensstil zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern.
"Krebs ist eine wachsende globale Bürde", sagt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem jüngsten Bericht über die Krankheit. Krebs ist die zweit-häufigste Todesursache weltweit und die häufigste in Europa.
Am letzten Juni-Wochenende findet in Eupen der erste sogenannte "Lauf für das Leben" statt. Die Veranstaltung wird seit Jahren in mehr als 30 Städten landesweit durchgeführt mit dem Ziel, Spendengelder für die Krebsforschung zu sammeln. Wer aktiv werden möchte, muss ein Team zusammenstellen, das bereit ist, 24 Stunden lang über eine Leichtathletikbahn zu laufen.
Zum Konzept des "Laufs für das Leben" sagt Mitorganisatorin Jacqueline Jost: "Wir möchten mit einem Team arbeiten, weil es ein sehr schönes Event, ein Familien-Event, ein soziales Event ist, bei dem ein ganzes Team zusammen arbeitet. Das Prinzip ist, dass man während 24 Stunden gemeinsam im Team auf der Piste drauf ist. Diese 24 Stunden symbolisieren eigentlich die Krankheit, den Krebs, der auch keine Pause einlegt und dem Betroffenen keine Pause gönnt."
Alle weiteren Informationen und Anmeldungen gibt es im Netz unter lauffurdasleben.be und hier.
jp/sr