Man setze auf das Verständnis und die Einsatzbereitschaft der Menschen, sagte der Leiter des Städtebau- und Umweltdienstes, Ralph Bosten, dem BRF auf Anfrage: "Wenn die Straßen so aussehen, wie sie aussehen, liegt das auch am Bürger selbst. Es ist eine Frage von Disziplin, von Bürgersinn, auch wenn es unangenehm ist. Der Bauhof wird da, wo es ganz schlimm ist, sauber machen, aber er kann jetzt keine zweite eigene Sammlung veranstalten."
Papier, Karton und Plastik sollen dem Zwei-Wochen-Rhythmus gemäß am übernächsten Mittwoch von der Interkommunalen abgeholt werden. Für den Fall aber, dass sich die Arbeiter an dem Tag am Generalstreik beteiligen, wird die Stadt einen Plan B vorsehen und die Bevölkerung frühzeitig informieren.
Von Strafen gegen Bürger, die ihren Getrenntmüll nicht von den Bürgersteigen entfernen, sieht die Stadt Eupen übrigens vorerst ab. Das sei nicht Sinn der Sache, so Ralph Bosten. Vielmehr gehe es darum, dass die Stadt sauber aussehe.
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