Direktor Dr. Stephan Förster schaut zuversichtlich in die Zukunft der Dienststelle für selbstbestimmtes Leben. "Die sichtbarste Veränderung ist, dass es in Ostbelgien nun einen festen Ansprechpartner geben wird für jeden Ostbelgier - nach den Kriterien Wohnort und Alter", erklärt Förster. Die Regelung gelte ab dem 4. Februar.
Aber auch im Hintergrund werde es Veränderungen geben, "beispielsweise eine ganze Brandbreite an Unterstützungsmechanismen, die wissenschaftlich fundiert und erprobt sind", so Förster. "Diese Instrumente helfen uns, die Situation einer Person vollständig und gut zu erfassen. Zum anderen bringt es Objektivierung und Transparenz in unsere Arbeit."
Die letzten zwei Jahre bezeichnet Förster als Übergangsphase. "Die Dienststelle in ihrer heutigen Form gibt es nur wegen der sechsten Staatsreform. Die Dienststelle ist heute fast drei mal so groß, wie die Dienststelle vor drei, vier Jahren und das Budget ist doppelt so hoch", erklärt Förster. "Darauf muss man sich erst einmal einstellen."
Mittlerweile sei man bereit für den demographischen Wandel und das Meiste sei gemacht, so Förster. "Ich glaube, wir sind gut aufgestellt, um unsere Arbeit gut zu machen im Sinne der Menschen."
Hauptsitz der Dienststelle befindet sich übrigens im St. Vither Triangel, aber auch den Sitz im Eupener Plaza möchte die Dienststelle wahren, da sie barrierefrei ist und Parkmöglichkeiten bietet. Ob der Sitz dort bleibt, wird derzeit mit dem Verantwortlichen abgesprochen.
Raffaela Schaus