Am Rande des Hohen Venns zwischen Kalterherberg und Mützenich liegt das Gut Reichenstein. Die ehemalige Prämonstratenser-Kloster aus dem 12. Jahrhundert war in den vergangenen 40 Jahren in Privatbesitz.
Jetzt soll es wieder Herberge für Mönche werden: Die Piusbruderschaft - eine Vereinigung katholischer Traditionalisten - hat die Anlage vor zwei Jahren gekauft.
Im Mai hat sie die Klosterkirche neu eingesegnet und beginnt jetzt, die denkmalgeschützten Gebäude instandzusetzen. Nach dem Umbau sollen dort in den nächsten Jahren bis zu 20 Benediktiner-Mönche einziehen.
Am Sonntag war die Bevölkerung eingeladen, sich ein Bild von dem Kloster-Projekt zu machen.
"Die Menschen sind uns gegenüber sehr offen. Man sieht es auch bei diesem Fest: Trotz des Regens sind viele gekommen, um zu sehen, was hier geschieht. Sie beobachten mit Wohlwollen, dass wieder die alte Nutzung einzieht. Die Menschen sind auf unserer Seite - die Führung steht gegen uns", sagte Pater Peter Lang im BRF-Interview.
Bild: Kloster Reichenstein
Ein Kloster wie dieses ist ein großer Segen für die Kirche.Wir sehen ja selbst den rückgang der Priester und Ordensleute in Deutschland, um so mehr müssen wir uns freuen das ein Kloster wie dieses wieder auflebt. Wir brauchen diese Mönche die für uns beten. Denn die Kirche bedarf Klöster die die Kirche stark macht in doch so schwierigen Zeiten. Beten wir daher für neue Berufungen.
Es wird Zeit das sich im Punkt Neuevangelisierung Deutschlands und des Kontinents etwas tut. Die Klosterneugründung ist ein weiterer richtiger Schritt dazu.
Vergelts Gott an die Bruderschaft und die Mönche aus Frankreich.